Noch mehr Prozesskontrollen dank der Erweiterungen in Isah Supply Chain Integrator

Das letzte Isah Release stand im Zeichen der technischen Neuerungen für den Supply Chain Integrator, da sich Isah nun auch als SCSN Service Provider etabliert hatte. In Release 5.9 haben wir uns hauptsächlich auf funktionale Erweiterungen des Supply Chain Integrators konzentriert

Auftragsberichte zuerst auswerten

Die erste Erweiterung besteht in der Möglichkeit, Auftragsberichte vorab zu bewerten, bevor sie als Kundenauftrag verarbeitet werden. Dabei handelt es sich um Auftragsberichte, die die verkaufende Partei von ihrem Kunden erhält. Die Praxis zeigt, dass Fertigungsunternehmen diese Aufträge gerne zuerst selbst bewerten.

Aus diesem Grund wurde in Release 5.9 ein neues Fenster „Zu bewertende Berichte“ entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Implementierungsentscheidung, d.h. es muss entschieden werden, ob die Auftragsberichte tatsächlich in diesem Fenster angezeigt werden oder nicht. Einige Kunden verarbeiten Auftragsberichte automatisch zu einem Kundenauftrag, während andere Kunden die Berichte zuerst bewerten möchten. Oder dieses Bewertungsfenster soll zunächst beim Start des SCSN verwendet werden, um es später, wenn alles gut funktioniert, anders zu implementieren.

Mit dieser neuen Möglichkeit haben Sie als Verkäufer einerseits eine bessere Kontrolle über die Prozesse und profitieren andererseits von einem der wichtigsten Vorteile des SCSN: Die Aufträge werden nicht mehr manuell eingegeben, was die Fehlerquote bei der Eingabe reduziert.

Änderung von Aufträgen

Diese Erweiterung beinhaltet auch Funktionalitäten für geänderte Aufträge. Es ist tägliche Routine: Ein Kunde möchte ein anderes Lieferdatum oder eine andere Menge bestellen, oder er möchte vorläufig eine Teillieferung einer bestimmten Menge erhalten. Diese „Requests for Change“ konnten schon bisher über SCSN verschickt werden.

Bisher wurden diese Anfragen jedoch automatisch verarbeitet. Nun ist es möglich, ein zusätzliches Bewertungsfenster zu verwenden: Eine vom Kunden vorgenommene Bestelländerung muss immer erst vom Lieferanten genehmigt oder abgelehnt werden.

Praxistipp: Für das Bewertungsfenster, in dem neue und geänderte Bestellungen angezeigt werden, kann eine Startfensterkachel erstellt werden.

Änderung durch Lieferant

Seit Release 5.9 gibt es die Möglichkeit, dass auch der Lieferant eine Bestelländerung vornehmen kann. Dies ist hilfreich, wenn ein bestimmter Liefertermin nicht eingehalten werden kann oder die gewünschte Menge nicht rechtzeitig realisiert werden kann und zunächst eine Teillieferung erfolgen soll. Es ist nun möglich, eine Änderung über SCSN an den Kunden zu senden. Aus diesem Grund wurde auch auf Kundenseite ein solches Auswertungsfenster entwickelt.

Lieferkettenstatus für Einkaufs- und Verkaufspositionen

Es steht nun eine spezielle Voreinstellung zur Verfügung, die den Status von SCSN-Berichten anzeigt und anzeigt, ob von Ihnen noch Aktionen in Bezug auf die Kommunikation erforderlich sind, wie z. B. die Bewertung einer Bestellung oder einer Änderung. Einer der neuen Status in dieser Voreinstellung ist der Status Bestritten.

Nach dem SCSN-Standard ist dies ein endgültiger Status. Bestimmte Aufgaben müssen jedoch immer noch prozessbezogen bearbeitet werden. Beispielsweise kann es sein, dass Sie als Kunde eine Änderung vorgeschlagen haben, der Lieferant jedoch nicht einverstanden ist oder umgekehrt. In diesem Fall müssen Sie noch bestimmte Schritte unternehmen, um Ihren Kunden oder Lieferanten erneut zu kontaktieren. Wenn Sie standardmäßig nach Positionen mit dem Status „Bestritten“ filtern, können Sie jederzeit sehen, in welchen Fällen noch Maßnahmen erforderlich sind.

Haben wir Sie neugierig gemacht? Hier erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten des Supply Chain Integrators.